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Du hast eine Idee für ein Projekt oder brauchst Unterstützung bei Gestaltung und Visualisierung?
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Hallo,

Ich bin Lisa Ivanovas (eigentlich Elisabeth aber das ist mir meistens zu lang.) Kommunikationsdesignerin M.A. Meine Design- und Home-Base ist Radolfzell am Bodensee.

Ich entwickle individuelle Gestaltungskonzepte und Designs. Das bedeutet, ich gestalte für Dich.

Worauf ich besonders Wert lege:
Gute Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit, Individualität, Qualität, Sorgfalt, Fairness, last but not least Spaß und Freude am Projekt und am Designen.

Lisa
Ivanovas

Unsere Erde ist unser Zuhause und so sollten wir sie auch behandeln.

Umweltfreundlich und Fair aus Überzeugung: Ökologische und soziale Gerechtigkeit empfinde ich als fundamentale Werte und Ziele. Und versuche das auch bei der Gestaltung einfließen zu lassen. In der Anwendung bedeutet das, sowohl beim Gestalten, als auch bei der Konzeption und Produktion, so umweltverträglich und zukunftsorientiert wie möglich vorzugehen. 

Ich ermutige meine Partner*innen diese Punkte auch zu berücksichtigen und aktiv, mit den Mitteln die uns zur Verfügung stehen, das Beste draus zu machen. Es geht nicht zuletzt darum ein Zeichen zu setzen und Änderungsprozesse anzustoßen. Gemeinsam können wir (für) eine lebenswerte Zukunft gestalten.

Als Kommunikationsdesignerin möchte ich Verantwortung übernehmen, für die Informationen und Artefakte die ich gestalte und vermittele. Ich möchte mit gutem Gewissen hinter meinem Design stehen können. Hierzu gehört nicht nur, so umweltfreundlich wie möglich zu Arbeiten und zu Produzieren (also Strom aus erneuerbaren Energien- und wenn möglich Recyclingpapier zu nutzen usw.), sondern auch zu berücksichtigen, wie und wen unser Design erreicht und anspricht. 

Gedankengang:
Die Erde als unsere zweite Heimat.

Wir denken bei dem Wort „Heimat“ meist an das Land unserer Herkunft oder an jenes in dem wir zuhause sind. Treten wir aber noch einen Schritt zurück sehen wir, dass dieses Land auf einem blauen Planeten liegt. Dieser Planet ist ebenso unsere Heimat und unser Zuhause. 

Ich finde die Formulierung, „der Planet Erde sei unser zweites Heimatland“ von Rene Dubois (1972 UN-Konferenz: Only one earth) sehr treffend. Sie vermittelt den Gedanken, dass wir alle auf diesem Planeten zuhause sind und hier unsere Wurzeln haben. Ein globales Verstehen der Erde als Heimat würde unterstreichen, dass diese uns Schutz und Geborgenheit bietet und würde so vielleicht eher unseren Beschützer-Instinkt wecken. 

Nachhaltigkeit oder besser: ökologische und soziale Gerechtigkeit


Nachhaltigkeit – und damit meine ich ökologische und soziale Gerechtigkeit – sollten Grundlagen unseres alltäglichen Handelns sein.

Man könnte auch sagen Zukunfts- oder Enkeltauglich.

Wie kann Grafikdesign nachhaltiger werden?

Konzeption: Beim konzipieren und gestalten sollte auch auf die Langlebigkeit des Designs und der Produkte geachtet werden. Zeitlos gestaltete Druckprodukte lassen sich z.B. länger einsetzen.

Mehrwert: Wie interagiert die Zielgruppe mit dem Produkt? Was passiert damit wen die Nachricht übermittelt ist? Gibt es eine Möglichkeit, dass das Druckprodukt multiple Anwendungsmöglichkeiten hat oder wiederverwendet werden kann?

Digital ist nicht immer besser als Print: zwar werden keine Ressourcen wie Papier und Farben verbraucht, aber dafür Energie für Server, Router, Computer, Handys usw.  Es gibt Anbieter, die diese Emissionen durch die Nutzung erneuerbarer Energien sehr gering oder sogar Co2 neutral halten.

Papierwahl: Warum ist Recyclingpapier so wichtig?

Der Rohstoff für Frischfaserpapier wird aus Holz gewonnen und zu Zellstoff verarbeitet. Vor allem der Zellstoff wird in Deutschland größtenteils importiert und der hierfür verwendete Rohstoff „Holz“ stammt leider sehr oft aus Urwaldgebieten. Mit Recyclingpapier lassen sich die Verwendung von Frischfasern nahezu vermeiden und das Aufkommen von Energie, Wasser und teilweise sogar Chemie reduzieren. Hierbei ist es wichtig auch auf die Labels bzw. Zertifizierung zu achten, denn viele der Labels stehen für nicht ausreichende Kontrolle in der Kritik.

Formatwahl: beim Zuschnitt der Druckprodukte, fällt immer der Verschnitt oder Makulatur an. Dieser kann jedoch klein gehalten werden, indem Formate mit einer hohen Druckbogennutzung gewählt werden. Hierfür lohnt es sich die Druckerei schon früh in den Prozess einzubeziehen.

Reduktion von Farbauftrag: Hier gibt es einige Möglichkeiten für die Einsparung: Geringerer Farbauftrag, Farbe im Anschnitt vermeiden, auch die Wahl der Schriften macht einen Unterschied.

Veredelung: Viele Veredelungsmethoden wie Folienkaschierungen oder Lackierungen reduzieren die Recyclingfähigkeit der Druckprodukte.

Auflagenhöhe bewusst einsetzen.

Wir sollten in Werten und nicht in Euro denken.

Die Preisunterschiede für nachhaltigere Materialien und Produktion sind oft nicht sehr groß. Recyclingpapier ist eigentlich nicht zu teuer, umweltschädliche Varianten sind nur zu billig. Vor allem weil der Preis an anderer Stelle gezahlt wird.

Wir sind auch nur Menschen

Es ist sehr schwer immer das „Richtige“ zu tun. Überhaupt anzufangen ist der wichtigste und größte Schritt. Viele Unternehmen und auch manche Politiker reden uns ein, dass der Klimawandel und die Verantwortung in den Händen der Konsument*innen liegt. Dabei ist unser individueller Wirkungsgrad eher begrenzt, im Gegensatz zu den Auswirkungen und Einflüssen großer Unternehmen und Gesetze.

Dennoch können wir dazu beitragen Veränderungen anzustoßen. Das ZUSAMMEN steht im Vordergrund. Es benötigt nicht mal eine „breite Masse“ um einen Transformationsprozess anzustoßen, sondern nur eine „kritische Masse“ die nachhaltig handelt. Die Qualität der Handlungen ist, was zählt.

Wie finde ich denn heraus, ob meine Handlungen wirkungsvoll sind? 

Eine Möglichkeit zur Analyse und Bewertung unserer Handlungen ist der „Key-Points-Ansatz“ (nach Michael Bilharz, Vera Fricke, „Konsum und gesellschaftlicher Wandel. Das „Großgedruckte“ beachten“). Konsumhandlungen werden in Bezug auf die drei Dimensionen Relevanz, Dauerhaftigkeit und Außenwirkung untersucht. Das Transformationspotenzial leitet sich wie folgt ab:

Je höher die ökologische Relevanz der Maßnahme,
je dauerhafter ihre Ausführung/Wiederholung und,
je größer ihre Außenwirkung,
desto umfangreicher ist der mögliche Beitrag für eine gesellschaftliche Transformation, hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Gemeinsam können wir Veränderungen anstoßen und unsere Zukunft gestalten.

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